KULTIVIERT

Kommen und Gehen

Ulrike Groos wird die neue Direktorin des Kunstmuseums Stuttgart. (Bild: Yun Lee)

Zwischen den Kunsthäusern Nordrhein-Westfalens und Baden-Württembergs herrscht ein reges Kommen und Gehen.
Austausch zwischen Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg
Die noch amtierende Direktorin des Kunstmuseums Stuttgart, Marion Ackermann, wird ab September die Leitung der Kunstsammlungen Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf übernehmen. Mitte Februar wurde bekannt, dass Pia Müller-Tamm von den Kunstsammlungen Nordrhein-Westfalen an die Kunsthalle Karlsruhe wechselt. Und Mitte März präsentierte der Stiftungsrat des Kunstmuseums Stuttgart die Nachfolgerin von Marion Ackermann: Ulrike Groos – derzeit Direktorin der Kunsthalle Düsseldorf.

Ein weinendes und ein lachendes Auge
Natürlich betrachtet das Stuttgarter Kunstvolk den Wechsel am Kunstmuseum mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Der Abschied von Marion Ackermann, die das Kunstmuseum Stuttgart von Anfang an aufgebaut hat, ist schmerzlich. Aber die Berufung von Ulrike Groos hat bereits berechtigte Vorfreude ausgelöst.
Eine ausgewiesenen Kennerin
Die 45-Jährige ist eine hervorragende Kuratorin und gilt als ausgewiesene Kennerin der Kunst der Gegenwart und Moderne. Dass die künstlerische und organisatorische Leitung bei ihr in guten Händen ist, darf sie ab Januar 2010 unter Beweis stellen.
Gekommen, um zu bleiben
Oberbürgermeister Wolfgang Schuster jedenfalls ist überzeugt, „dass der Ruf des Kunstmuseums unter der neuen Leitung sich festigen und weiterentwickeln wird.“ Umgekehrt lobt Ulrike Groos „die engagierte Kulturförderung durch Politik und Verwaltung“, die für die Museumsarbeit in Stuttgart „hervorragende Rahmenbedingungen“ schaffe. Alles spricht also dafür, dass Ulrike Groos gekommen ist, um zu bleiben. (RC)

(GOOD NEWS Online)